"Stell Dich nicht so an!" - das hat Anna Wilken viel zu oft gehört. Sie leidet an Endometriose, einem weit verbreiteten Frauenleiden, welches bis heute oft verharmlost wird - acht Jahre vergehen durchschnittlich bis zur korrekten Diagnose. Der Alltag von Betroffenen ist oft stark eingeschränkt, und es gibt keine Aussicht auf Heilung, nur Linderung der Symptome ist möglich. Die Endometriose nimmt oft einen chronischen Verlauf: Bei bis zu 70 Prozent der Frauen, die wegen Unfruchtbarkeit behandelt werden, wird Endometriose festgestellt. Auch die Autorin brauchte Jahre, bis sie diagnostiziert wurde. Mit ihrem Buch möchte die Autorin Leserinnen ermuntern, ihre Symptome ernst zu nehmen und sich frühzeitig Unterstützung zu holen. Sie gibt einen Überblick über Therapiemöglichkeiten und erzählt, wie sie ihre Schmerzen in den Griff bekommt. Das Buch holt Frauen ab, die schon länger mit der Diagnose leben, spricht aber auch die an, die noch nicht diagnostiziert sind, aber endlich ernstgenommen werden müssen: Denn Endometriose ist nichts für Memmen!
Beschreibung zum Renner Buch des Jahres 2017
Die Endometriose gehört zu den häufigsten Frauenerkrankungen. Schätzungen gehen davon aus, dass 10 Prozent aller Frauen betroffen sind. In Deutschland erkranken jährlich etwa 40.000 Frauen. Die
Erkrankung ist eine der Hauptursachen für Unfruchtbarkeit. Oft wird die Endometriose erst sehr spät oder gar nicht diagnostiziert, obwohl sie das Leben in allen Bereichen, wie Partnerschaft,
Sexualleben, Familienplanung und Beruf, massiv durch Symptome, wie heftige Schmerzen und chronische Erschöpfung, beeinträchtigt.
Martina Liel ist selbst betroffen. Zu den unerträglichen Schmerzen liessen sie auch der Schmerz des Nichtverstandenwerdens, der Ärger über verharmlosende oder sogar falsche Darstellungen sowie
die Ignoranz selbst von Seiten mancher Ärzte verzweifeln. In diesem Buch erzählt sie ihre Geschichte und möchte anderen Betroffenen auf ihren Selbstheilungswegen Mut machen. Darüber hinaus
beleuchtet sie die Krankheit aus wissenschaftlicher Sicht und leicht verständlich mit Themen wie
- Symptomatik, Diagnostik, Ursachen
- Schulmedizinische Therapie
- Ganzheitliche Ansätze
- Begleiterkrankungen
- Endometriose und Psyche
- Endometriose und Partnerschaft
Ein ausführliches Glossar und eine Zusammenstellung von Literatur- und Link-Tipps runden den persönlichen Ratgeber ab.
Jacques Martel (Jahrgang 1950) ist Kanadier und arbeitet als Psychotherapeut in Québec. Er absolvierte zahlreiche Ausbildungen, u.a. als Heilpraktiker, Reiki-Meister und Rebirthing-Therapeut. 1990 gründete er ATMA, ein Zentrum für Persönlichkeitsentwicklung, das er bis heute leitet. Er hält Vorträge und Seminare für persönliches Wachstum in Kanada, Frankreich und der Schweiz.
Dr. Ewald Becherer ist Facharzt für Frauenheilhunde, Homöopathie und Naturheilverfahren in Wiesbaden. Prof. Dr. Adolf E. Schindler ist Direktor des Instituts für Medizinische Forschung und Fortbildung in Essen.
Etwa jede 10. Frau im fruchtbaren Alter leidet an Endometriose. Trotz ihrer hohen klinischen Relevanz ist diese Erkrankung bei den betroffenen Frauen weitgehend unbekannt. Da die etablierte Schulmedizin keine dauerhafte Heilung anbieten kann, zeigt die Endometriose typischerweise einen chronisch-rezidivierenden Verlauf, weswegen die betroffenen Frauen oft nach alternativen Therapieoptionen suchen. Der Ratgeber beschreibt die Erkrankung und ihre schulmedizinischen Therapieformen sowie darüber hinausgehende Behandlungsmöglichkeiten, wie beispielsweise Traditionell Chinesische Medizin, Homöopathie, Phytotherapie und Ernährungsmedizin. Er geht auf psychosomatische sowie sozialmedizinische Aspekte ein und entwirft einen integrativen Behandlungsansatz.
https://beta.exlibris.ch/de/buecher-buch/deutschsprachige-buecher/endometriose/id/9783170203426
Hier noch ein super Link zu diversen Büchern über Endometriose.
http://m.exlibris.ch/de/buecher-buch/deutschsprachige-buecher/kathrin-steinberger/so-leben-wir-mit-endometriose-der-alltag-mit-der-chronischen-u/id/9783902647375?view=recommend
Nicole von Hoerschelmann ist Diplompsychologin und berät Schmerzpatienten einer Rehabilitationsklinik in Schleswig-Holstein. 1991 wurde bei ihr als Mittzwanzigerin eine Endometrioseerkrankung diagnostiziert. Nach mehreren operativen Eingriffen stand sie vor der Wahl, entweder mit den chronischen Schmerzen leben zu lernen oder dauerhaft auf die Einnahme von Schmerzmitteln angewiesen zu sein. Sie entschied sich für einen dritten Weg: die Suche nach Alternativen. 1997 gründete sie eine Endometriose-Selbsthilfegruppe und begann, sich in der Endometriose-Vereinigung zu engagieren. Bei ihren mehrjährigen Recherchen stieß sie immer wieder auf den Zusammenhang zwischen Krankheit und Ernährung – sowohl als Genesungs- wie auch als Risikofaktor. So begann sie damit, verschiedene Ernährungsempfehlungen, die sie an die deutschen Essgewohnheiten und das hiesige Nahrungsmittelangebot anpasste, umzusetzen und ihre beruflichen Erfahrungen aus der Schmerzberatung mit dem Wissen um die Zusammenhänge von Schmerz und Stress miteinander zu verknüpfen. Bereits acht Wochen nach Beginn des konsequent umgesetzten Ernährungs- und Stressbewältigungskonzepts zeigten sich erste Erfolge: Die endometriosebedingten Schmerzen gingen spürbar zurück. Nicole von Hoerschelmann hat ihr Konzept weiterentwickelt und lebt damit bis heute schmerzfrei.
http://www.amazon.de/Endometriose-Schmerzfrei-optimale-Ern%C3%A4hrung-gesundheitsf%C3%B6rdernden/dp/3938580216